Literatur, Karten, Infos

Literatur

Troßmann, Motorradreisen: Die Planungsgrundlage für einen derartigen Urlaub. Sehr klar durchdacht und vollständig, ggf. neuere Auflage besorgen (KW, Afrika ´99).

Lonely Planet "Africa on a shoestring": Oligat! Hervorragendes Buch! Enthält aktuell alle wichtigen Infos über Geschichte, Klima, Anreise, Verkehrsmittel, alle Stadtpläne mit Beschreibungen von Backpackers, Restaurants, Dikos, Botschaftenm, Post, etc. etc. (KW-Afrika´99). Durchweg korrekte Infos über gesamt Afrika (Artikel Trans-Afrika, Motorrad, Aug. 98).

Lonely Planet "East Africa, a travel survival-kit":  Sehr guter Reiseführer . Die Fülle an Infos konkurrenzlos. 39 DM (Michael Martin, Motorrad, Okt. 97)

Durch Afrika: Vor allem Beschreibungen der Straßen Afrikas, naturgemäß jedoch ziemlich unvollständig und in Anbetracht des Preises und Packmaßes eigentlich verzichtbar. Reise Know-How 57 DM (KW-Afrika´99).

Tesch: Etwas eigenwillig, medizinische Tips sind veraltet. In Anbetracht von Troßmann und Kunzendorf unnötig (KW, Afrika ´99).

Karten

Wo besorgen? Karten sind in Afrika nur in Ausnahmefällen zu bekommen (Kunzendorf). Gute Adressen sind Därr, Analysis Med, Bartholomeus (Hr. Reichel, Redaktion Tourenfahrer), Woick, Geobuch Stuttgart und München. Es gibt sehr schöne Karten von einigen afrikanischen Ländern und Gegenden, das Problem ist, sie zu bekommen (KW-Afrika´99).

Michelin-Karten: Obligat, sehr exakt und aktuell, beinhalten Infos über Klima, Tankstellen, Werkstätten und werden regelmäßig aktualisiert, weswegen die jeweils neueste Auflage sinnvoll ist. Für die Navigation auf Hauptstraßen völlig ausreichend, für Nebenstrecken ist der Maßstab natürlich zu groß (KW-Afrika´99).

TPC, ONC und russischen Fliegerkarten gibt es mit GPS-Raster bei Därr. Beachte jedoch Einschränkungen in meiner Urlaubsliste

Kenia: Von Nelles Karte "Kenya" (1: 1.100.000) für 14,80 DM (Michael Martin)

Tagesetappen, Benzinverbrauch, Benzinqualität

Tagesetappen: Auf den Gravelpads Namibias sind ohne weiteres 500 km pro Tag zu schaffen, bei Endurotrips um Seesfontein ca 300 km. In der schwierigen Region um den Lake Natron waren es dagegen nur 100 km. Auf guten Asphaltrouten bis 600 km (KW-Afrika´99).

Benzinverbrauch lag zwischen normal 7 und am Lake Natron 10 Litern (KW-Afrika´99).

Benzinqualität: Richtiges Klingelwasser gab´s eigentlich nur in Namibia. Tankstellennetz siehe Michelin-Karten (KW-Afrika´99).

Sprache und Verständigung

Beachte "Zwei Räder -ein Kontinent" S.159

Zahlungsmittel

Reisekosten

Bei 3.000 - 4.000 km und einfacher Lebensweise zwischen 800 - 1.100 DM, bei zweitweisem Genießen von Luxus 1.500 DM und darüber (Kunzendorf 1990). Je nach Lebensstil kommt man incl. Motorrad mit 800 - 1.200 DM pro Monat aus. Westafrika ist im allgemeinen teurer als Ost- und Südafrika (Mit der Tenere in Afrika, 1992).

Kombination der Zahlungsmittel

Kreditkarten, Reiseschecks und Bargeld ist sinnvoll (Hjalte Tin). In den meisten Ländern gehen DM (Kenia, Namibia, Botswana, Südafrika), desweiteren Reiseschecks und Dollar (Hr. Reichel, Redaktion Touerenfahrer).

Wertsachentransport

Am Brusttasche, Geldgürtel oder in eingenähter Geheimtasche. Wegen Schweiß und Regen in Plastik verpacken (Lonely Planet). Tesch Geldgürtel (Tesch)

Kreditkarten

Die VISA-Card ist eine unerschöpfliche Geldquelle, unauffälliger zu tragen als 20 Travellerschecks. Wird bei Verlust sofort ersetzt. Damit kann man in Verbindung mit Reisepaß in größeren Städten Landeswährung abheben. Weitere Kreditkarte als Ersatz für Verlust oder Beschädigung mitnehmen (Gisela ´98 ´98). Kreditkarten von Diners, Amerikan Express und Visa ermöglichen den Erhalt von Bargeld in den meisten Hauptstädten (Hjalte Tin). Obligat. Im südlichen Afrika müssen für die Einreiseerlaubnis oft hohe Summen oder ein Rückflugticket vorgezeigt werden, stattdessen wird meist auch eine Kreditkarte akzeptiert. Auswahlkriterien: In welchen Ländern werden sie von wievielen Stellen akzeptiert? Wieviel und wie oft kann ich Bargeld abheben? Zusatzleistungen. Kleingedrucktes in den ausführlichen Geschäftbedingungen studieren, Pferdefüße (Kunzendorf)! Visa-Card wird häufig akzeptiert (Mit der Tenere in Afrika). Damit kann man sich Bündel von Resieschecks ersparen. Wöchentliche Ausgabelimits erfragen. American Express,Diners Club, Visa und Master Card sind weit verbreitet. Unbedingt erfragen, ob sie in all unseren Ländern akzeptiert werden. Werden bei der Einreise als "ausreichende Geldmittel" akzeptiert (Lonely Planet). Reihenfolge Visa => American Express => Master Card am ehesten (Jürgen).

American Express: 069/ 97 97 23 86. Unterlagen bestellt am 05.11.98. Verzeichnis über Aktzeptanzstellen gibt es nicht. Dennoch versucht Fr. Übel von der Abteilung Card Sales etwas herauszufinden und ruft mich zurück. Antrag abgesandt am 08.11.98 unter der Bedingung, die  Karte bis 24.11.98 zu erhalten. Mit meiner Pin kann ich  in Deutschland alle 7 Tage 1.500 DM abheben bei der Dt. Bank, Dresdner, Postbank, dt. Verkehrsbank. Im Ausland kann ich an Geldautomaten mit Amex-Zeichen, in Amex-Reisebüros und mit Euroschecks in Banken alle 21 Tage 2.000 DM abheben.               

Diners Club und VISA: Über City-Bank Card Service 059/ 21 86 17 17. 05.11.98: Diners ist die Karte für gehobenere Ansprüche, mit entsprechend weniger Aktzeptanzstellen als VISA. Ich erhalte Unterlagen incl. Anzahl der Akzeptanzstellen für VISA. VISA gibts auch bei der Sparda: Antrag abgesandt am 08.11.98 unter der Bedingung, die Karte bis 25.11.98 zu erhalten. Zuständig: MZ/ 915 610. Telefonat 18.11. mit Fr. Baldauf: meine Karte wurde am 16.11. hergestellt und müßte die Tage bei mir eintreffen.

Master Card = Euro Card: Über Sparkasse MZ 06 13 1/ 200-0 05.11.98: Frau Ruff. Die Euro Card trägt das Zeichen der Master Card. Voraussetzung ist ein Konto bei der jeweiligen Bank. Ich erhalte Unterlagen incl. Anzahl der Aktzeptanzstellen in den jeweiligen Ländern. Wird auch von der SPARDA angeboten. Wegen der Akzeptanzstellen soll ich mich direkt an Eurocard wenden.

Reiseschecks

Travellerschecks besser in Dollar als in Mark, Nachteil ist die begrenzte Menge, nicht unbedingt erforderlich (Gisela ´98 ´98). Travellerschecks in Dollar sind beinahe überall einlösbar. Kaufquittung mitführen, da der Paß als Legitimation häufig nicht ausreicht "Quer durch Afrika" Tourenfahrer ´98). Reiseschecks wollen viele Banken nicht einwechseln (Hjalte Tin). Reiseschecks von Visa,American Express, Barclay´s, etc. werden normalerweise in jedem Land, aber nicht von jeder Bank akzeptiert. Kleine Banken im Landesinneren wechseln oft nur Bargeld . Seriennummern vorhandener Schecks für den fall eines Diebstahls notieren. Adressliste der Niederlassungen für ersatz der Schecks mitnehmen (Kunzendorf). Traveller-Schecks von American Express in harten, gefragten Währungen, in unserem Fall also US-Dollar mit Scheckkarte. Liste der Schecknummern getrennt aufbewahren. Man bekommt sie nur in der Währung des Landes ausgezahlt, in dem man sich befindet und nicht in der Währung die auf dem Scheck steht. In kleinen Noten 5, 10, 20 US-Dollar kaufen. Die großen früh einwechseln (Tesch). Travellerschecks werden häufig akzeptiert (Mit der Tenere in Afrika). Großteil des Geldes in dieser Form mitnehmen. American Express, Thomas Cook und First National City Bank sind am weitesten verbreitet. Seriennummern der Schecks und Kaufbeleg an getrennter Stelle aufbewahren. 10er, 20er und 50er US-Dollar. Können zu überhöhten Gebühren auch in größeren Hotels eingewechselt werden, falls die Banken dies nicht tun (Lonely Planet. Für Sudafrika am besten in Rand (American Express).

American Express Traveller Schecks: 069/ 97 97 33 33. 05.11.98: Ich erhalte Unterlagen zugesandt. 18.11: Telefonat mit Frau Göbel-Thomas. Südafrika Rand, ansonsten DM und Dollar splitten wegen der unterschiedlichen Akzeptanz in den einzelnen Ländern. Rand müssen frühzeitig bestellt werden, da sie von den Banken meist nicht auf Vorrat gehalten werden. Kleinste US-Dollar-Einheit sind 20 Dollar. Kleinste DM-Einheit sind 50 DM

Visa Traveller Schecks: Zuständig: MZ/ 915 610. Telefonat 18.11.  mit Fr. Baldauf: Di unter dieser Nummer Schecks für Do bestellen

Bargeld

US-Dollar sind leicht einzulösen, allerdings macht man sich wertvoll und eher zum Opfer. US-Dollars als Bargeld werden überall gern gesehen, daher viel mitnehmen (Hjalte Tin). Fast alle Banken wechseln Bargeld. Wechselgebühren oft niedriger als bei Reiseschecks. Lassen sich oft auch bei Privatleuten wechseln. Allerdings ist es im Gegensatz zu Kreditkarten und Reiseschecks nicht versichert. Hatte immer 50 - 70 % der Reisemittel in bar dabei (Kunzendorf). 500 - 1.000 DM pro Person und Monat. Geldgürtel. Sehr wichtig sind viele 1 US-Dollar-Noten zum verschenken, 5 und 10 Dollar-Noten für Grenzgebühren etc. Als Notreserve, nicht zum normalen zahlen benutzen (Tesch). Grundsätzlich sind ein paar US-Dollar manchmal nützlich (Mit der Tenere in Afrika). Max. 500 US-Dollar (Lonely Planet).

Bankgarantie

Eine Kreditkarte kann in vielen Fällen die Bankgarantie überflüssig machen. Sollte aber trotzdem für Visumsanträge und Grenzkontrollen unterwegs mitgenommen werden. Beispieltext Kunzendorf S. 34 (Kunzendorf).

Einfuhrdeklaration und Schwarzmarkt

In Hotels, Geschäften und auf der Straße erhält man für eine hartes Bargeld oft mehr als bei der Bank. Ohne diese Möglichkeit können Länder teuer, mit hingegen billig sein. Die meisten Reisenden tun dies. Vorsicht und Diskretion sind geboten. Besser als auf der Straße tut man dies in einem Geschäft oder Büro. Will man am Schwarzmarkt Geld wechseln, sollte man bei der Einfuhr weniger angeben, als man dabeihat (Lonely Planet).

Formalitäten, Dokumente, Papiere

	Reisepaß	Visum	Carnet	nationaler FS	Internat. FS	KFZ-Schein	Internat. KFZ-Schein	KFZ-Haftpflicht
Botsuana	ja 1		ja 1		ja 1	ja 1
Kenia	ja 1		ja 1		empfohlen 1	ja 1
Lesotho	ja 1	ja 1	ja 1		ja 1		ja 1
Mosambik	ja 1	ja 1			ja 1
Namibia	ja 1			ja 1	ja 1
Sambia	ja 1	ja 1	wird nicht anerkannt		ja 1		ja 1	muß an Grenze abgeschlossen werden
Simbabwe	ja 1	ja/ nein 1/ 2	ja 1		ja 1			Haftpflicht-Versicherun gszwang
Südafrika	ja 1		ja 1		ja 1		ja 1	Haftpflicht-Versicherun gszwang
Tansania	ja 1	ja 1	ja 1		ja 1		ja 1

1= ADAC

2 = Infos aus Internet und Touristik-Unterlagen